Die Faszien bilden ein umfassendes System von hauchdünnen Häuten, welche in Schichten alle Organe, Knochen, Sehnen, Bänder, Nerven eines Körpers umschliessen. Diese Häute bewegen und verschieben sich gegeneinander um über die Hälfte. Sogar winzigste Nervenendigungen sind von den Häuten umschlossen.
Die Beweglichkeit der Häute wird ermöglicht durch ein Durchfliessen von Gewebeflüssigkeit, genannt Lymphe. Durch Verklebung und Steckenbleiben untereinander der Häute kommt es in der Lebensenergie zu Blockaden, welche zu den unterschiedlichsten Symtomen aus osteopathischer Sicht haben führen können. Eine Behandlung erfolgt durch Lösen der Blockaden durch gezielte manuelle Einflußnahme, um eine Heilung zu erstreben.
Die Forschung hat ergeben, dass alle Signale über das Nervensystem über die Faszien geleitet werden zu allen entsprechenden Körperzellen und die darin u.a. enthaltenen Mitochondrien. Die Folge davon ist, die verschiedensten Symptome haben die Ursache in der Kommunikation über die Fascien. Gemäß Forschung ist sogar der Einfluß von Streß auf das Faszien-System möglich.
Siehe auch Osteopathie.
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